top of page

Vom Sommer in den Herbst: So stärkst du deine Psyche in der Übergangszeit

  • 12. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Herbst, Herbstblätter, Herbststimmung, Herbstbaum, Herbstdepression

Die Sonne wird früher müde, die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken.

Der Übergang vom Sommer in den Herbst kann für viele Menschen eine stille Herausforderung sein. Unser Körper und unsere Psyche reagieren auf den Wechsel der Jahreszeiten oft subtil, aber spürbar.







Warum wir uns im Herbst manchmal anders fühlen

  1. Weniger Tageslicht Weniger Sonnenlicht bedeutet weniger Vitamin D und eine geringere Ausschüttung von Serotonin, dem sogenannten Glückshormon. Das kann zu müder Stimmung, Antriebslosigkeit oder Reizbarkeit führen.

  2. Rückkehr zur Routine Nach dem oft entspannteren Sommer kehren wir zu Arbeit, Schule oder alltäglichen Verpflichtungen zurück. Das kann Stress erhöhen und das Gefühl verstärken, weniger Energie zu haben.

  3. Innere Anpassung Psychologisch ist der Herbst eine Zeit der Reflexion und des Loslassens. Natur und Umgebung erinnern uns daran, dass Wandel normal ist: Blätter fallen, Pflanzen ziehen sich zurück. Auch wir sind eingeladen, uns zu strukturieren, aber gleichzeitig loszulassen.


Typische Symptome im Alltag

  • Müdigkeit oder früheres Einschlafen

  • Weniger Motivation für Sport oder soziale Aktivitäten

  • Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit oder leichte Traurigkeit

  • Gesteigerter Wunsch nach Ruhe, Rückzug und Komfort (z. B. zu Hause bleiben, kuschelige Kleidung, Tee)


Was du tun kannst: Tipps für Körper und Psyche

  1. Licht tanken Nutze Tageslicht so oft wie möglich, z. B. Spaziergänge in der Mittagssonne Lichttherapie kann bei stärkeren Stimmungsschwankungen helfen.

  2. Bewegung und frische Luft Auch kurze Trainingseinheiten draußen bringen Energie und fördern die Serotonin-Ausschüttung. Bewegung reduziert Stress und hält die Stimmung stabil.

  3. Rituale & Struktur Plane feste Schlaf- und Aufstehzeiten. Kleine Routinen im Alltag geben Sicherheit und helfen, die kürzeren Tage produktiv zu nutzen.

  4. Bewusstes Loslassen Wie die Natur Blätter fallen lässt, darfst auch du bestimmte Erwartungen, alte Routinen oder Sorgen loslassen. Journaling, Reflexion oder kleine Herbstrituale helfen, innerlich Platz zu schaffen.

  5. Genuss & Selbstfürsorge Kuschelige Kleidung, warme Getränke, kleine Highlights im Alltag. So nimmst du dir bewusst positive Momente und stärkst deine Resilienz.

  6. Soziale Kontakte pflegen Treffen mit Freunden oder Familie, auch wenn die Tage kürzer werden. Soziale Unterstützung wirkt wie ein Schutzschild gegen Herbst-Blues.


Psychologische Chancen des Herbstes

Obwohl der Herbst manchmal melancholisch wirkt, bietet er auch innere Wachstumschancen:

  • Reflektieren, was im Sommer gut lief oder welche Ziele neu gesetzt werden wollen

  • Loslassen von unnötigem Ballast: Emotional, mental oder sogar materiell

  • Neue Energie sammeln für den Endspurt des Jahres


Der Übergang vom Sommer in den Herbst kann herausfordernd sein, aber er ist auch eine Chance, bewusst innezuhalten, Energie zu tanken und innere Balance zu finden. Mit Licht, Bewegung, Struktur und Selbstfürsorge lässt sich die Psyche stärken und die goldene Herbstzeit bewusst genießen.

 
 
 

Kommentare


bottom of page